Geschichte


Das Postalmgebiet das zweit größte Hochalpenplateau wurde vor Zirka 300 Jahren durch die Holzwirtschaft erschlossen, damals hieß die Postalm aber auf Grund des holzfällens noch Holzalm. 1853 wurde durch den Postwirt aus Bad Ischl die historische Postalmhütte gebaut. Hier wurden die Holzknechte verköstigt und die Postkutschenpferde konnten sich vom Alltag auf der Alm regenerieren. Da auch das Almgebiet dem Postwirt gehörte wurde sie in Postalm umgetauft.

Zum Besuch von Kaiserin Elisabeth (Sissy) wurde 1865 von den Hütten- und Almbesitzern die Postalmkapelle errichtet, die auch heute noch unweit der Postalmhütte steht. Später weideten Bergbauern aus Strobl und Abtenau ihre Kühe auf der Postalm. Durch die Errichtung der Mautstraße wurde in den 1970ern und 1980ern zur Erhaltung der Postalm beigetragen und auch für Familien- und Wanderausflüge noch attraktiver. Seit nun mehr 17 Jahren wird die Postalmhütte von Familie Schmeisser aus Strobl betrieben und in traditioneller Almwirtschaft frische Almmilch gewonnen. Hüttenbesucher werden mit lekeren Naturprodukten aus dem eigenen Betrieb verköstigt. So kann man bei frischgemachten Mehlspeisen, wie Bauernkrapfen oder Kaiserschmarn mit frischer Almmilch oder bei einer Brettljausn auf der Postalmhütte die Seele baumeln lassen. Für Gruppen werden gerne auch traditionelle Hüttenabende mit Musik organisiert.